16. Februar 2009:
Polizei verbietet Anti-Islamisierungskongress
auf dem Roncalliplatz in Köln
Markus Beisicht: „Wir
reichen umgehend eine Klage vor dem Verwaltungsgericht gegen diese Entscheidung
ein!“
Nun ist es amtlich: Heute
erreichte die Veranstalter der Hauptkundgebung des Anti-Islamisierungskongresses
der Auflagenbescheid des Kölner Polizeipräsidiums, wonach die große
Abschlusskundgebung mit internationalen Gästen am 9. Mai nicht auf dem
Roncalliplatz direkt neben dem Kölner Dom stattfinden darf. Stattdessen sollten
die islamkritischen Demonstranten und Abgeordneten aus ganz Europa auf den
völlig abseits und isoliert liegenden Barmerplatz abgeschoben werden, wenn es
nach dem Willen des SPD-nahen Kölner Polizeipräsidenten Steffenhagen gehen
würde.
„Aber dies wird sicher
nicht der Fall sein, weil wir umgehend eine Klage vor dem Verwaltungsgericht
gegen diese willkürliche Entscheidung einreichen werden“, äußert dazu der
Vorsitzende der pro-Bewegung Rechtsanwalt Markus Beisicht. „Die Argumente der
Polizei sind für uns in keiner Weise nachvollziehbar. Wir stufen die
vorgeschobenen Sicherheitsbedenken der Polizei als reine Nebelkerzen ein, die
von den wahren Verbotsgründen ablenken sollen: Schon im Vorfeld des letzten
Anti-Islamisierungskongresses hatte der SPD-nahe Polizeipräsident Steffenhagen
öffentlich erklärt, es müsse auf jeden Fall verhindert werden, dass Bilder von
der pro-Bewegung und ihren Gästen im angesichts des Domes um die Welt gehen
würden“, so Beisicht weiter.
„Es handelt sich bei der
heutigen Entscheidung der Polizei also offenkundig um einen politischen Kotau
vor der etablierten Politik. Auf dem Roncalliplatz haben vor uns schon
verschiedenste Politiker der Altparteien und sogar türkische, kurdische oder
linke Extremisten demonstrieren dürfen. Und nur pro Köln soll dieses Recht auf
einmal verwehrt werden? Ich bin gespannt darauf, was die Verwaltungsgerichte zu
dieser willkürlichen Entscheidung der Kölner Polizei sagen werden! Vor allem
auch, weil unserer Ansicht nach gerade der Roncalliplatz mit dem nahe gelegenen
Hauptbahnhof aus Sicherheitsgründen viel besser als die meisten prominenten
Kölner Plätze für die Hauptkundgebung am 9. Mai geeignet ist.“
Zudem hält Beisicht fest:
„Die Polizeiführung
bekommt wieder einmal den schwarzen Peter von der etablierten Politik
zugeschoben, die sich selbst nicht die Hände schmutzig machen will. Das gilt es
– trotz einiger stromlinienförmiger Spitzenbeamter um Polizeipräsident
Steffenhagen – festzuhalten. Gerade die einfachen Beamten im Einsatz müssen
diese Fehlentscheidungen ausbaden – so wie schon am 20. September 2008, als
neben vielen Unterstützern unserer Bürgerbewegung auch Polizeibeamte von
Linksextremisten angegriffen und verletzt wurden. In diesem Sinne hält der
heutige Auflagenbescheid der Polizei Köln auch richtigerweise fest, dass damals
wahllos Personen, „die bürgerlich normal gekleidet waren und sich so dem
Verdacht aussetzten, an (der) Kundgebung teilzunehmen, … gezielt körperlich
angegangen, teilweise sogar geschlagen und getreten und somit faktisch aus dem
Bereich des Kundgebungsgeländes vertrieben (wurden)“.
Dieser Feststellung der
Polizei ist nichts hinzuzufügen. Allerdings kann und darf es nicht die
Konsequenz von linksextremen Gewalttaten sein, dass die friedlichen
konservativen Demonstranten quasi ins „Nirgendwo“ auf irgendeinen abseitigen
Demonstrationsplatz abgeschoben werden. Wir haben ein Recht darauf, da zu
demonstrieren, wo uns die Bevölkerung auch wahrnehmen kann! Die richtige
Konsequenz müsste also sein, dass die Polizeiführung eben ernsthaft gegen linke
Störer vorgehen will, anstatt den eingesetzten Beamten die Hände zu binden.“
„Wir sind daher
überzeugt, dass die größte rechtsdemokratische Veranstaltung, die Köln jemals
erlebt hat, schlussendlich am 9. Mai 2009 auf jeden Fall mit mehreren Tausend
Teilnehmern auf dem Roncalliplatz stattfinden wird“, so Beisicht abschließend.
„Pro Köln, pro NRW, und viele deutsche
Islamisierungskritiker wie der Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche werden
zusammen mit unseren hochrangigen Gästen aus Frankreich, Italien, Flandern, den
Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Osteuropa ein unübersehbares Zeichen
gegen Islamisierung und Überfremdung setzen. Schon jetzt haben dafür wieder
mehrere Dutzend Abgeordnete der verschiedenen nationalen Parlamente und des
EU-Parlaments zugesagt, u.a. der Vlaams-Belang-Fraktionsvorsitzende Filip
Dewinter, der FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky sowie die EU-Abgeordneten Carl
Lang und Mario Borghezio.“
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